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Über und im Haslital

Am Vorabend hätten wir uns gewünscht, die Aarschlucht zu durchqueren. Da wir uns zu Saisonbeginn befanden, war die Aarschlucht leider nur teilweise geöffnet. Wir hätten also umkehren müssen, was frustrierend ist. Die vollständige Öffnung war für den nächsten Tag geplant. So beschlossen wir, eine Wanderung zu machen und abschliessend die Schlucht zu besichtigen.

Der Start unserer Wanderung war bei der Ankunft der grossen Gondelbahn aus Meiringen. Ein zweites Teilstück der Seilbahn führt hinauf zur Mägisalp. Wir beschlossen jedoch, in Reuti, der Zwischenstation, anzuhalten.

Von Reuti führt eine Strasse nach Weissenfluh. Diese biegt etwas weiter in einen Forstweg, der auf den Höhen überquert, und am Hang in Richtung Riebgarti. Man befindet sich dann oberhalb des Haslitals und hat einen Blick auf die Engelhörner.

Anstatt direkt nach Wiler abzusteigen, ging es weiter nach Grüöbi. An dieser Stelle findet man den Weg, der vom Jochpass absteigt und eine der Abzweigungen der Via Sbrinz bildet. Denn in Innertkirchen treffen sich die beiden Abzweigungen, eine aus dem Obwalder Seengebiet und die andere aus dem Engelberger Tal. Von dort aus führt die Via Sbrinz hinauf ins Haslital, vorbei an der Grimsel, vorbei am Griess und nach Domodossola.

Der Abstieg nach Wiler ist an einigen Stellen recht steil, bietet aber einen schönen Blick auf das Urbachtal, ein Tal, das sich über dem Aartal befindet und dessen Boden flach ist. Von diesem Tal aus gelangt man zum Gauligletscher.

Von Innertkirchen aus folgten wir dem Deich entlang der Aare bis zum Südeingang der Aareschlucht. Der Kontrast war sehr stark, da wir den ganzen Tag so gut wie alleine unterwegs waren und uns dort in einer lauten und unruhigen Umgebung wiederfanden. Trotzdem ist die Durchquerung der Aarenschlucht ein Erlebnis.

Route: Reuti – Weissenfluh – Riebgarti – Grüöbi – Wiler – Innertkirchen – Aareschlucht – Meiringen
Distanz: 13Km
Höhenunterschied: 265m positiv, 700m negativ
Dauer: 3h30

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