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Mont-Soleil-Windturbinen

Seit ich nach La Chaux-de-Fonds gezogen bin, faszinieren mich die roten Lichter, die ich von meinem Haus aus in der Ferne sehe. Dies sind Leuchtfeuer, die sich auf der Spitze der Windturbinen des Mont Soleils und des Mont Crosins befinden. Nachdem ich viel über Windkraftanlagen gehört hatte, fragte ich mich, wie es sich anfühlt, wenn man am Fuss dieser Riesen steht. Und da sich ein Wetterumschwung für diesen Tag ankündigt wurde, ich aber noch etwas Zeit hatte, machte ich mich auf den Weg, um zum Mont Soleil spazieren zu gehen.

Um dorthin zu gelangen, fuhr ich von Saint-Imier herauf. Es ist nicht die kürzeste Route, aber ich konnte sehen, wie die Strasse war, die von diesem Dorf zum Mont Soleil hinaufführt. Die Strasse ist eng, und man muss ein Kreuzen gut voraussehen: Die Möglichkeiten, auszuweichen, sind nicht zahlreich. Ich parkte unweit der Sternwarte, am Fusse der ersten Windturbine.

Am Anfang kam ich an der Sternwarte und dem Solarkraftwerk vorbei. Dabei kam ich am Fuss der ersten Windräder vorbei, wo ich feststellen konnte, dass der Lärm nicht, wie manche behaupten, so ohrenbetäubend ist. Zugegeben, der Wind war zu diesem Zeitpunkt nicht sehr stark, aber das einzige Geräusch, das ich durch Hören wahrnehmen konnte, war das Brummen des Generators. Ab und zu konnte ich auch das Quietschen von Metallteilen „arbeiten“ hören. Neben der Sternwarte gibt eine Plattform den Blick auf das Solarkraftwerk frei.

Da ich eine Rundtour machen wollte, bin ich in Richtung Mont Crosin gewandert, um zu der Combe Aubert zu überqueren. Weiter verliess ich den markierten Weg, um in die Combe des Fosses abzusteigen. Beim Abstieg hat man einen Blick auf das Dorf Les Breuleux. Nach der Combe des Fosses folgte ich dem Waldweg, der in Hanglage oberhalb Cerneux-Veusil-Dessus quert. Dabei erreicht man später den markierten Weg wieder, der zur Combe à la Biche führt.

Von diesem Restaurant aus kann man einfach den markierten Weg hinauf zum Mont Soleil folgen.

Der Wind hatte inzwischen etwas aufgefrischt, und ich konnte ein etwas lauteres Geräusch hören, ein Geräusch, das einem Flugzeug ähnelt, das in grosser Höhe vorbeifliegt, aber zyklisch.

Meine persönliche Meinung ist, dass ich Windräder Solaranlagen vorziehe. Letztere sind von weitem weniger sichtbar und absolut geräuschlos. Andererseits beschädigen sie sehr die Landschaft, indem sie fast das gesamte Gelände überdecken.

Route: Mont Soleil – Combe Aubert – Combe des Fosses – La Combe à la Biche – Mont Soleil
Distanz: 9,5 km
Höhenunterschied: 290 m
Dauer: 2h30

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