Gegenüber dem Dorf Adelboden befindet sich ein recht spezieller Gipfel, der als langgezogener Grat in Form eines Halbkreises erscheint. Er ist weniger bekannt als der benachbarte Wildstrubel, aber seine etwas zerklüftete Form macht ihn zu einer interessanten Bergtour. Am Fuss des Berges befindet sich ein Felsbecken mit einigen Wasserfällen, die aus einer Art Tiefe herausstürzen.
Dieses Becken hatten wir uns an diesem Tag vorgenommen zu besichtigen. Ursprünglich hatten wir eine Rundtour geplant, indem wir die verschiedenen Bäche überquert hätten. Aber aufgrund von Schneeresten von Lawinen mussten wir einen Teil des Weges zurückgehen und entlang der anderen Seite des Weges weitergehen.
Der erste Teil des Weges ist uns bekannt, da er zum Bonderchrinde, einem kleinen steilen Pass, der ins Kanderbachtal führt. Diese Tour hatten wir schon vor langer Zeit, Ende der 70er Jahre, unternommen.
Von Adelboden aus sind wir zuerst abwärts gegangen, um den Allebach und den Enschlige zu überqueren und dann nach Bonderle hinaufzugehen. Der Aufstieg entlang der geteerten Strasse ist an einigen Stellen sehr steil. Bei Im Läger sind wir noch ein Stück weitergegangen und haben dann wieder zurückgegangen, um den Bach über eine kleine Hängebrücke zu überqueren. Dann sind wir aufgestiegen und durch den Wald am Fuss der Lohnerwand entlanggegangen, um den Weg zur Bonderchrinde direkt unterhalb von I de Louwene zu erreichen. Der Rückweg erfolgte dann entlang des offiziellen Weges, der entlang des rechten Ufers des Bunderlebächli führt und den wir über eine bequeme Brücke überquerten.
Route: Adelboden – Bonderle – Im Läger – I de Louwene – Bonderle – Adelboden
Distanz: 10.5km
Höhenunterschied: 640m
Dauer: 4h
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