Die Combe Grède ist eine sehr bekannte und beliebte Schlucht im Berner Jura. Sie liegt gegenüber von Villeret im Tal von Saint-Imier und führt mehr oder weniger direkt zum Chasseral hinauf. Der Weg in der Combe Grède ist ausgebaut: Es gibt Leitern, Treppen und Geländer. Es ist zu beachten, dass ein Teil der Infrastruktur im Winter demontiert wird und der Weg aufgrund einiger tragischer Unfälle während der Wintersaison gesperrt ist. Es ist interessant festzustellen, dass die Popularität und die Werbung für die Combe Grède nicht erst von gestern sind. An der Haltestelle Villeret steht ein alter Torbogen, der dazu einlädt, den roten Markierungen zu folgen, um zur Combe Grède zu gelangen.
Die Combe Biosse mündet oben in die Combe Grède, aber man erreicht sie vom Val de Ruz her. Sie ist nicht so spektakulär wie die Combe Grède, aber dafür etwas weniger bekannt und daher weniger besucht.
Wir starteten in Saint-Imier und stiegen zuerst ab, um dann wieder aufzusteigen. Unterwegs kamen wir an den Werkstätten von Longines vorbei, einer der wenigen Uhrenmarken, die nicht nach einem Familiennamen benannt ist, sondern nach einem Ort. Auf dem Weg hinauf gingen wir am merkwürdigen Leichtathletikstadion von Saint-Imier vorbei, der eigentlich eine 300 Meter-Bahn sein sollte, aber mit viel engeren Kurven. Nach einer Wanderung entlang des Hangs erreichten wir die Mündung der Combe Grède. Das Tal verengt sich schnell und man wandert nun entlang des kleinen Baches.
Nach einem etwas breiteren Teil begann der eigentliche Aufstieg. Zuerst steigt der Weg steil in Richtung der Felsen, die das Ende der Schlucht markieren. An einer Stelle fragt man sich wirklich, wie man weiterkommen soll, aber der Weg windet sich zwischen den Felsen auf der linken Seite entlang, um an Höhe zu gewinnen und die Felsen zu überwinden. Der Ausgang der Combe Grède ist überraschend, denn innerhalb von hundert Metern geht man von einem steilen Gelände auf ein flaches Terrain über: das Pré aux Auges.
Von dort aus stiegen wir noch ein Stück weiter hinauf, bis wir auf die sehr stark befahrene Strasse stiessen (wir waren am Auffahrt-Donnerstag unterwegs). Mit Erleichterung erreichten wir die Métairie de Dombresson, denn hier wurde es wieder etwas ruhiger. Nach der Métairie führt der Weg durch Wiesen bergab ins Tal, wo der Ruz Chasseran fliesst.
Am Ende der Combe Biosse hört man wieder Lärm, da die Strasse zum Col des Pontins ganz in der Nähe vorbeiführt. Um nicht über den Pâquier hinunterzuwandern, sind wir nach Clémesin hinaufgegangen, von wo aus wir eine wunderschöne Aussicht auf das obere Val de Ruz hatten. Der Abstieg nach Villiers ist etwas weniger angenehm, da wir durch Heuwiesen gehen mussten, wo das Gras so hoch war, dass man nicht sehen konnte, wohin man tritt.
Route: Saint-Imier – Combe Grède – Pré aux Auges – Métairie de Dombresson – Combe Biosse – Clémesin – Villiers
Distanz: 14.7km
Höhenunterschied: 870m
Dauer: 5h30
Destination Montagne est le résultat de réflexions faites au début des années 90 qui a amené son fondateur, Charles Lehmann, a passer le Brevet d'Etat Français d'Accompagnateur en Montagne. Dès juillet 1996, Destination Montagne a commencé à proposer des randonnées et des trekkings, parfois en collaboration avec d'autres agences.
rue des Sorbiers 21
2300 La Chaux-de-Fonds
Suisse
Téléphone : +41 22 757 67 57
E-mail:frontdesk@destination-montagne.ch
Website:https://www.destination-montagne.ch