Beim letzten Mal, als wir diese Wanderung unternommen haben, war das Wetter nicht gerade ideal und so haben wir uns vorgenommen, sie nochmals zu wiederholen. Dieses Mal war das Wetter etwas besser, aber es wehte ein starker Nordwind, der die Wanderung etwas ungemütlich machte.
Von Sonceboz aus sind wir der Via Jura entlanggewandert, die der Suze ein Stück weit folgt und dann in Richtung Métairie de Nidau führt. Dieser Teil ist nicht gerade spannend, da man sich in der Nähe der Transjurane befindet und den Autolärm ertragen muss. Nach der Métairie de Nidau haben wir die Via Jura verlassen und uns in die Klause der Porte des Enfers begeben. Enfers ist sicher eine phonetische Variation von „Envers“, was sehr oft den Schattenhang bezeichnet. Und genau darum geht es, die Schlucht führt zu sehr steilen, schattigen Schluchten.
Nach der Schlucht gelangt man zur Petite Métairie de Nidau, einem überraschenden, isolierten Haus, das sich nun im Wald befindet. Nach diesem Haus folgt man der sehr monotonen und recht langen Schlucht. Wenn man auf die Weide gelangt, denkt man, dass man das Ende der Schlucht erreicht hat. Weit gefehlt, der Teil des Grabens ist noch sehr lang, bis man schliesslich die Strasse erreicht.
Auf der Strasse sind wir an der Métairie de Gléresse vorbeigewandert und haben dann das kleine Tal durchquert, um auf den Grat zu gelangen, der über den Prés-d’Orvin ragt. Dort sind wir hinuntergestiegen und haben die recht stark befahrene Strasse erreicht, die unter den Prés-d’Orvin hindurchführt. Beim Abstieg wird einem bewusst, dass man weiter hinuntersteigen muss, um auf der anderen Seite hinaufzusteigen und die Ende der Welt zu erreichen. Letzteres ist jedoch kurz und man erreicht bald die Leichtathletikbahn.
Route: Sonceboz – Métairie de Nidau – Porte des Enfers – Petite Métairie de Nidau – Le Graben – Métairie de Gléresse – Prés-d’Orvin – La Bragarde – Ende der Welt – Magglingen (Standseilbahn) Distanz: 19.4km Höhenunterschied: 940m Dauer: 6h