Beim letzten Mal, als wir die Combe du Pilouvi abstiegen, war es in den Monaten davor sehr trocken. Dies hatte zur Folge, dass der Ruisseau de Vaux nur noch ein Rinnsal war und es sehr wenig Wasser gab. Die wunderschönen Wasserfälle waren daher nicht so spektakulär wie in Zeiten mit viel Regen. Da es in letzter Zeit viel geregnet hatte, dachten wir, dass dies der richtige Zeitpunkt für diese Wanderung sei.
Wir starteten am Bahnhof Landeron und folgten dem markierten Weg über Combazin und bis zur Métairie du Haut. Zuerst wurden wir von ein paar Regentropfen begrüsst, aber je höher wir kamen, desto besser wurde es. Auf der Karte konnten wir sehen, dass die Strasse nach Lignières sehr stark frequentiert sein könnte. Dies ist aber nicht der Fall, da sie für den Verkehr gesperrt ist. Der Weg entlang des Neuenburgersees bis zum Diesser-Plateau ist sehr stark frequentiert und wir konnten die Geräusche in der Ferne hören.
In Lignières folgten wir der Combe de Lignières, die bis zu einem bestimmten Punkt recht monoton ist und dann steiler wird und ihren Namen in Combe du Pilouvi wechselt. Pilouvi kommt aus dem Dialekt für Oregano, was aufgrund der Exposition plausibel ist, da die Ufer des Ruisseau de Vaux recht trocken sind. Ein schöner Weg führt zu den Wasserfällen, wobei der erste recht wild ist. Weiter unten, nach dem Schlossberg, gibt es eine weitere Serie von Wasserfällen, die weniger wild sind, da sie besser zugänglich sind.
Um zum Bahnhof La Neuveville zu gelangen, lohnt es sich, durch das Zentrum zu gehen. Sie werden die Porte de la Tour Rouge und die Porte de Rive mit ihrem prächtigen Torbogen passieren.
Route: Landeron – Métairie du Haut – Lignières – Combe du Pilouvi – La Neuveville Distanz: 11.7km Höhenunterschied: 540m Dauer: 4h