Auch wenn wir diese Wanderung schon mehrmals in Varianten gemacht hatten, so hatten wir Lust, sie nochmals zu gehen, zumal Hochnebel angekündigt war. Auch wenn wir über dem Hochnebel waren, so hatten wir Lust, mal einen anderen Bereich zu besuchen und eine Wanderung zu machen. So haben wir uns entschlossen, durch die Magglingenmatten zu gehen und über die Twannbachschlucht abwärtszuwandern. Wir wussten jedoch, dass wir nicht den üblichen Weg hinuntergehen konnten, da dieser ausserhalb der Saison gesperrt ist. Es gibt jedoch mehrere Wege, die nach Twann hinunterführen.
Wir sind also mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Magglingen gefahren. An der Bergstation der Standseilbahn angelangt, sind wir dem markierten Weg entlang zu dem Ende der Welt gefolgt. Wie viele Erinnerungen wir an diesen Ort haben, denn wir waren oftmals in Magglingen für Leichtathletik-Trainingslager. In der Zwischenzeit wurde die Bahn komplett erneuert und es ist eine Freude, ihn so zu sehen.
Vom Ende der Welt aus sind wir zur Hohmatt hinaufgegangen, um dort einen Kaffee zu trinken. Diesen Ort kennen wir ebenfalls aus unserer Jugend, denn wir waren oftmals dort, um eine Zusatzportion in Form von Nachspeise zu holen. Der Ort hat sich nicht verändert, aber es ist traurig zu hören, dass das Lokal wohl geschlossen wird.
Von der Hohmatt aus sind wir noch ein Stückchen weiter hinaufgegangen, um zur Waldhütte zu gelangen, die ebenfalls von der Hochschule für Sport betrieben wird. Dort haben wir einige Anlässe gefeiert. Weiter unten wird der Weg viel flacher und nach dem Waldabgang geht es sanft bergab in Richtung Lamboing. Auf dem Abstieg mussten wir feststellen, dass der Hochnebel nun viel höher war als angekündigt. Trotzdem sind wir weiter hinuntergegangen in Richtung des kleinen Twannbachtals.
An Les Moulins angelangt, sind wir noch ein Stückchen auf dem Schluchtweg weitergegangen, bevor wir den Waldweg, der über der Schlucht verläuft, betreten haben. So konnten wir den (grundsätzlich) gesperrten Teil der Schlucht umgehen. Weiter unten haben wir den markierten Weg verlassen und einen landwirtschaftlichen Weg hinunter über die Reben genommen. So konnten wir einen grossen Umweg über die markierten Wege ersparen. Nach einer kurzen, steilen Abstieg erreichten wir den Bahnhof von Twann.
Route: Magglingen (Standseilbahn) – Die Ende der Welt – Hohmatt – Magglingenmatten – Twannbachschlucht – Twann
Distanz: 12,5km
Höhendifferenz: 260m Aufstieg / 700m Abstieg
Dauer: 3h30