Dies ist ein Ziel, das ich gerne wieder wandere, denn die Aussicht auf das Rhonetal und die Berge der Visp Gegend wunderschön ist. Ausserdem ist die Route nicht eintönig, da man oft ein Stück in die Seitentäler vordringen muss, um wieder herauszukommen.
Hier war ich allerdings dem Weg der Südrampe gefolgt und nicht die Route des Sonnenweges. Letzterer geht vom Dorf Hohtenn aus, während man beim ersten mehr oder weniger genau den Gleisen der Bahn folgt. Ich hatte auch darauf verzichtet, über Lidu auf den Suon von Stägeru hinabzusteigen. Der Grund dafür war, dass ich Lust hatte, den Talgrund des Jolibachtals zu sehen, denn als ich das erste Mal durchquerte, waren grosse Hochwassersicherungsarbeiten im Gange, die mir das Vergnügen verderbten.
Ausserdem hatte ich Lust, statt über die Bietschtalbrücke ein wenig aufzusteigen, um die Naturbrücke zu überqueren.
Für den Abstieg nach Baltschieder wollte ich dem offiziell auf den Karten verzeichneten Weg folgen. Ich habe mich jedoch geirrt, indem ich einem etwas freieren Weg folgte, der aber zur Strasse nach Ausserberg führte. Als ich meinen Irrtum erkannte, war ich bereits auf der Strasse angekommen und wollte nicht wieder auf den offiziellen Weg zurück. Es muss auch gesagt werden, dass das hohe Gras an den Wegrändern nicht gemäht wurde, wodurch die Wege unattraktiv waren.
Ursprünglich hatte ich vor, nach Visp zu Fuss zu gehen. Aber da die Hitze nicht half und der Fahrplan des Postautos günstig war, nahm ich das Postauto in Baltschieder.