Die Breccaschlund ist ein herrliches Ausflugsziel in den Freiburger Voralpen. Hinter dem Schwarzsee öffnen sich drei ziemlich markierte Täler. Das Östlichste ist das Tal, das zum Euschelspass führt und von dem aus man Jaun (auf Französisch Bellegarde genannt) erreichen kann. Die westlichste ist diejenige, die es jenseits des Col de la Balisa ermöglicht, Charmey zu erreichen. Das zentrale Tal schliesslich ist das der Breccaschlund. Ein Teil dieses Tals bildet das gleichnamige Naturschutzgebiet. Man findet dort unberührte und wilde Landschaften.
Sie können dieses Tal vom Ufer des Schwarzsee aus erreichen. Wer jedoch einen langen Aufstieg vermeiden möchte, hat die Möglichkeit, den Sessellift zu nehmen, der von Gypsera auf die Riggisalp führt. Dabei haben wir am Ende fast 450 Höhenmeter weniger zurückgelegt.
Von der Bergstation geht es dann durch den Hang über zur Untere Euschels-Hütte. An dieser Stelle verlassen wir links den Weg, der zum Col des Euschels hinaufführt, und folgen zunächst eine Schotterstrasse, die in der Talsohle eine weite Kurve macht. Im weiteren Verlauf verwandelt sich die Strasse in einen Pfad und überwindet mithilfe einer Metalltreppe eine kleine Stufe. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir die Stierenberghütte, wo der Weg wieder ansteigt, hinauf zum Rippetli. Hier bricht der Bergweg ab, führt hinauf und überquert die Hänge unterhalb der Spitzflue.
Nachdem Sie an einem Stall vorbeigekommen sind, steigen Sie erneut auf und erreichen den Fuss des Türmli. Anschliessend überqueren wir die steilen Hänge, die von hohen Mauern dominiert werden. Die Schlagmarken rund um den Weg deuten darauf hin, dass es hier regelmässig zu Steinschlägen kommen muss. Es ist also wichtig, nicht zu lange zu verweilen. Am Ende der Querung müssen wir noch eine unangenehme Geröllstelle durchqueren. Glücklicherweise ist diese Querung sehr kurz.
Sobald das Geröll durchquert ist, erreicht der Weg eine alte Frontmoräne: Die Form des Geländes lässt keinen Zweifel aufkommen. Bei Combi durchqueren Sie ein überraschendes Gebiet mit kalksteinübersäten Wiesen, die durch das Gras hindurchragen. Dieser Kalkstein ist in die gleiche Richtung ausgerichtet, was der Landschaft ein überraschendes Aussehen verleiht.
Wenn man den Schotterweg folgt, der teilweise sehr steil abfällt, dauert es nicht lange, bis man die Cerniets-Hütte erreicht. Ab hier wird der Weg etwas flacher. Erst nachdem man die Hütten Brecca und Steinige Rippa vorbeigegangen ist, wird der Hang steiler und man biegt in einen Pfad ab. Obwohl die Knie ein wenig leiden, ist es wegen der Steilheit möglich, schnell an Höhe zu verlieren. In der Nähe der Wälschi Rippa finden wir die Schotterstrasse, die wir oben verlassen haben.
Weiter unten verlässt man diese wieder und kommt an der Hütte von Hubel Rippa vorbei. Der Weg führt nach kurzer Zeit zum Euschelsbach, der auf einer kleinen Brücke überquert wird. Weiter unten treffen wir auf den Rundweg, der den Schwarzsee umgeht. Folgen Sie ihm einfach, um zum Ausgangspunkt in Gypsera zu gelangen.
Route: Riggisalp – Untere Euschels – Stierenberg – Rippetli – Cerniets – Unteri Rippa – Hubel Rippa – Staldenloch – Gypsera
Distanz: 14 km
Höhenunterschied: 450 m positiv, 890 m negativ
Dauer: 5h