Hier ist der Bericht einer Wanderung, die wir schon einige Male unternommen haben. Aufgrund der jahreszeitlichen und wetterbedingten Unterschiede ist das Erlebnis jedoch jedes Mal anders.
Hier sahen die Wettervorhersagen einen Wetterwechsel im Laufe des Nachmittags mit anfänglichen Gewittern vor.
So starteten wir vom Parkplatz des Col de la Sauge (oft auch Tête de Ran genannt) auf den Gipfel der Tête. Dieser befindet sich direkt oberhalb des Passes und bietet ein Panorama vom Säntis bis zu den Savoyischen Voralpen. Man sieht die bekannten Gipfel der Berner Alpen, darunter das Trio Eiger, Mönch und Jungfrau. Man befindet sich praktisch gegenüber den Gipfeln des Gantrisch und erkennt leicht die besondere Gestalt des Stockhorns.
Dem Grat folgend, geht es zunächst bergab zu einem kleinen Pass und dann durch einen Wald hinauf. Von hier aus gibt es keine Aussicht. Bald erreicht man die Weiden bei der Pradière, wo man wieder den Blick auf das Mittelland und die Alpen hat.
Bald erreicht man die Loge des Pradières, einen Ausschank, der sich entlang des Weges befindet. Von dort aus muss man nicht stundenlang laufen, um den Gipfel des Mont Racine zu erreichen. Dieser Gipfel, wie der Tête de Ran, bietet auch einen wunderschönen Blick auf das Schweizer Mittelland und die Alpen.
Auf dem Rückweg kehrten wir eine kleine Strecke zurück bis in die Nähe der Loge des Pradières. Von der asphaltierten Strasse hebt sich ein guter Forstweg ab, der unter den Rochers Bruns durchgeht. Irgendwann ist es vorteilhaft, der obere Pfad zu folgen, der einen kleinen Pass nicht weit von Les Neigeux erreicht. Von dieser Hütte führte uns eine gute Strasse zurück zum Parkplatz an der Tête de Ran, den wir kurz nach einem grossen Regen erreichten. Die Meteorologen hatten sich etwas geirrt: Es kam viel schneller als erwartet.
Route: Col de la Sauge – Tête de Ran – Les Grandes Pradières – Mont Racine – Les Grandes Pradières – Les Neigeux – Col de la Sauge Distanz: 10.5Km Höhenunterschied: 360m Dauer: 3 Stunden