Téléphone : +41 22 757 67 57 frontdesk@destination-montagne.ch
  • Français
  • English
  • Deutsch

Baltschiedertal mit Unvorhergesehenem

Obwohl ich mir bewusst war, dass Mitte Mai für die Baltschiedertaler Suonen noch früh in der Saison ist, hatte ich mir gedacht, dass ihre Strecke trotzdem machbar sein muss. So hatte ich mir vorgenommen, vom Ausserberg dem Niwärch entlangzugehen und über die Gorperi wieder zurückzukommen. Hinzu kamen die grossen Schneemengen, die vom letzten Winter übriggeblieben waren.

Als ich in Choruderri ankam, traf ich beim Ende des Niwärch auf einen Lokaler, der mir dringend vom Begehen abgeraten hatte, da grosse Schneewechten zu brechen drohten und Lawinen auszulösen. Er schlug mir vor, der Umleitungsstollen des Niwärch-Wassers zu benutzen. So durchquerte ich die 1,5Km des Stollens, um ins Baltschiedertal hinauszukommen.

Ursprünglich hatte ich auch geplant, nach Ze Steinu zu gehen, um dem tiefen gelegenen Pfad zu folgen, der zur Wasserfassung der Gorperi führt. Jedoch bedeckte ein massiver Lawinenschneefeld beide Wege und da ich es immer als gefährlich empfand, einen solches Schneefeld zu überqueren, bin ich direkt nach Älum hinuntergegangen.

Die Gorperi war in einem viel besseren Zustand, als ich erwartet hatte, ausser, dass ich bei der Passage des Wasserfalls reichlich mit Wasser geduscht wurde. Denn die in der Höhe liegengebliebene Schneemenge versorgte alle kleinen Fliessgewässer.

Am Ende der Gorperi angekommen, stieg ich zunächst in Eggerberg ab, um weiter nach Visp hinabzugehen. Es war das erste Mal, dass ich von Eggerberg aus nach Visp hinunter ging, aber dass es so steil ist, hätte ich nie gedacht. Zum Glück haben mir die Stöcke den Abstieg gut geholfen.

Route : Ausserberg – Choruderri – Niwerch – Älum – Gorperi – Eggen – Eggerberg – Visp
Distanz: 13,6 Km
Höhenunterschied: 400m
Dauer: 4 Stunden 30

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert