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Der Kamm zum Mont Racine

Unter den Zielen der Neuenburger Berge müssen wir den Grat zwischen der Tête de Ran und dem Mont Racine erwähnen. Tatsächlich ist dieser Grat im Gegensatz, zu dem zwischen der Vue des Alpes und der Tête de Ran nur sehr wenig mit Wald bedeckt. So geniesst maie einen unverbauten Blick auf die Alpen.

Um sich diesem Kamm zu nähern, lohnt es sich, die Hauptstrasse direkt unterhalb der Vue des Alpes zu verlassen und eine kleine Strasse zu folgen, die zum Parkplatz des Hotels de la Tête de Ran führt. Da das Hotel seit etwa zehn Jahren geschlossen ist, kann man hier ohne anderes parkieren. Andererseits sollte man, auch wenn man sich damit schon auf dem Grat befindet, den gesamten Höhenunterschied nicht unterschätzen, den man überwinden muss, um den Mont Racine zu erreichen. Tatsächlich hat der Grat ein ungleichmässiges Relief.

Vom Hotelparkplatz führt Sie ein steiler erster Anstieg zum Gipfel des Tête de Ran. Dies ist der grosse Anstieg der gesamten Wanderung entlang des Kamms (obwohl, wie erwähnt, Aufstiege gefolgt von Abstiegen zu einem nicht zu vernachlässigenden Gesamthöhenunterschied führen). Die Gipfel der Tête de Ran ist mit einem Skilift und einer Telefonantenne geschmückt. Trotz dieser beiden unnatürlichen Elemente ist die Aussicht, die man geniesst, atemberaubend. Auf der einen Seite sieht man einen Teil der Stadt La Chaux-de-Fonds (insbesondere die Stadtteile Bel-Air und Beauregard). Es gibt auch einige bemerkenswerte Gipfel des Jurakamms und insbesondere den Chasseral im Nordosten und den Chasseron im Südwesten.

Der Blick auf die Alpen ist markant, denn bei schönem Wetter sieht man im Osten das Alpstein- und das Glärnischmassiv. Auch links von den Zentralschweizer Voralpen erscheint die Gestalt des Pilatus mit dem erkennbaren Gipfel des Gross Spannort. Dann kommen die Urner Alpen mit insbesondere dem Sustenhorn und dem Gwächtenhorn. Die drei berühmten Gipfel der Berner Alpen sind gut sichtbar, ganz zu schweigen von den weniger bekannten Gipfeln des Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn. In Richtung Südwesten kann man einen Teil der Gipfel des Haut Chablais sehen, insbesondere die Cornettes de Bise und die Dent d’Oche, die alle vom Mont Blanc überragt sind. Weiter ist der Gipfel der Pointe Percée gut zu erkennen, der sich im Aravis-Massiv befindet.

Von der Tête de Ran aus muss man ein wenig absteigen, um gegenüber in einem Wald aufzusteigen, den man vor der Pouet-Carre nicht verlässt. Kurz nach Verlassen des Waldes hat man einen etwas freieren Blick auf die Vallée des Ponts. An dieser Stelle kann man auch einen Weg folgen, der zum Chalet des Neigeux führt.

Nach einem unregelmässigen Abschnitt nähert man sich nach einem Abstieg der Loge des Pradières-Dessus. Dieser Chalet-Ausschank, der einst vom CAS verwaltet wurde, wird heute von der Association Friends of Mont Racine verwaltet, einer Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Landschaftserbe von Mont Racine zu schützen.

Von den Grandes Pradières aus ist das Ziel klar erkennbar, da auf dem Gipfel des Mont Racine ein geodätisches Signal errichtet ist. Es geht dann darum, den letzten Hang hinaufzusteigen, um diesen Gipfel zu erreichen.

Da die Grandes Pradières auch ein Schießstand sind, sollten man sich über die Schiesstermine informieren, besonders wenn man unter der Woche auf den Gipfel will.

Für den Rückweg empfehle ich, zur Loge des Pradières-Dessus zurückzukehren und den Waldweg zu nehmen, der unter den Rochers Bruns hindurchführt. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man dann Weiden, die man duchquert, um das Chalet des Neigeux zu erreichen. Von dort aus führt der markierte Weg unter dem Kamm hindurch zum Parkplatz des Hotels Tête de Ran.

Route: Parkplatz des Hotels Tête de Ran – Tête de Ran – Mont Racine – Loge des Pradières-Dessus – Les Neigeux – Parkplatz des Hotels Tête de Ran
Entfernung: 10,5 km
Höhenunterschied: 400m
Dauer: 3h30

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