Eine Fortsetzung der Wanderung des Vortags war fällig. Was dann folgte, führte uns von Les Paccots nach Broc und nicht wie ursprünglich geplant nach Gruyères. Tatsächlich war es Samstag und es war unmöglich, in der kleinen mittelalterlichen Stadt ein freies Zimmer zu finden. Deswegen hatten wir noch ein paar Kilometer zurückgelegt, um nach Broc zu gelangen. Diese auferlegte Wahl war ohne Bedauern, da die Unterkunft in Broc direkt gegenüber von Gruyères lag und einen herrlichen Blick auf Letzteres bot.
Von Les Paccots aus folgt die Route für einen guten Kilometer der Rathvi-Strasse. Da es Morgen war, hatte dies keine grosse Bedeutung. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Verkehr dort am Ende des Tages reicher sein könnte.
Kurz bevor die Strasse in Richtung Ruisseau de Rathvel hinabgeht, verlässt die Route diese, um durch den Wald zu steigen und das Chalet des Pueys zu erreichen. Dann steigt man weiter bei La Pudze und Incrota vorbei, bevor man des kleinen Passes bei Le Villard erreicht.
Die Querung unterhalb des Moléson zwingt ein wenig abzusteigen, bevor man zum Chalet Gros-Plané aufsteigt. Noch eine kurze Querung und man erreicht die Mittelstation der Moléson-Lifte: Plan Francey. Hier ist der Kontrast auffällig. Man war bis dahin fast allein und findet sich plötzlich an einem ziemlich belebten Ort. Glücklicherweise folgt der Rest des Weges mehr oder weniger dem Grat in Richtung In Maulatrê.
Das Angenehme an diesem Abstieg ist, dass der Blick auf Gruyères nicht allgegenwärtig ist und man mit jeder Waldlücke einen anderen Blickwinkel geniessen kann. Erst in Provêta wird der Blick auf die Altstadt völlig frei.
Wie in meinem vorherigen Post erwähnt, hatten wir uns entschieden, diese Strecke des Alpenpanorama Wegs in entgegengesetzter Richtung zu der vorgeschlagenen zu machen. Und hier haben wir festgestellt, dass es für diese Strecke besser ist, am Nachmittag nach Gruyères hinabzusteigen, als morgens in voller Sonne in Richtung Plan Francey hinaufzusteigen.
In Pringy angekommen, nutzten wir den Laden, um Getränke zu kaufen: es war sehr heiss.
Ein kleiner Anstieg führte uns dann in die Stadt der Grafen von Greyerz. Diese Stadt ist wunderschön und einen Besuch wert, auch wenn sie meist zu vielbesucht ist.
Wir stiegen nicht zum Schloss hinauf, sondern folgten dem markierten Weg, der zur Bérauta hinunterführt. Beim Abstieg macht man sich Sorgen um den Verkehr auf der Intyamon-Strasse, die zum Pays d´En-Haut führt. Aber einen Durchgang bei der Panzerabwehranlage ermöglicht es, ohne Unannehmlichkeiten unter der Strasse zu gehen.
Weiter unten erreicht man die Sarine, die man auf dem Pont qui Branle überquert. Obwohl ich diese Brücke zum ersten Mal überquerte, erwartete ich eine alte Holzbrücke und wurde nicht enttäuscht. Diese Brücke ist mit ihrem mit Holzschindeln bedeckten Dach absolut großartig.
Ein weiterer kleiner Anstieg und man erreicht die Chapelle des Marches, einen Wallfahrtsort für Kranke, da dieser Kapelle zwei wundersame Heilungen zugeschrieben wird.
Nach einer kleinen zusätzlichen Anstrengung erreicht man Broc, eine kleine Stadt, die für ihre Schokoladenfabrik bekannt ist. Dieser Ort wird jedoch von der Strasse durchquert, die zum Col du Jaun führt. Die Strasse wird an Wochenenden entsprechend viel befahren.
Route: Les Paccots – Les Pueys – Gros Plané – Plan Francey – In Maulatrê – Gruyères – Broc
Distanz: 21Km
Höhendifferenz: 640m
Dauer: 7h
Aux Paccots, mes parents étaient l’un postier et l’autre cuisinière au refuge de la Dent de Lys sous la gouvernance de mon oncle Léon. Toutes notre famille était engagée au refuge. Assurer la liaison postale de la gare de chemin de fer de Châtel St-Denis, approvisionnement ravitaillement. Ma mère a débuter le ski avec mon père sur la piste qui descendait par les Rosalies. Les Paccots étaient fréquentés par les Lausannois: taxi Chevrolet 7 places aller retour Les Paccots… et tous les clients pour une fondue! J’ai des photos de cette époque d’après guerre que vous pouvez me demander par mail.