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Der Surenenpass

Das Wanderziel Surenenpass wurde schon oft beschrieben. Wir können daher auf die verschiedenen Artikel verweisen, die bereits vorhanden sind. Ich werde jedoch nicht müde, diesen Pass regelmässig zu überqueren und damit mein Abenteuer zu beschreiben.

Die Passüberquerung von Engelberg nach Altdorf ist ein dicker Brocken für alle, die tagsüber es vorhaben. Es dauert tatsächlich mehr als 7 Stunden zu Fuss für eine Entfernung von fast 35 km und einen Höhenunterschied von 1500 m. Es ist daher vorzuziehen, die Wanderung in zwei Teile zu unternehmen. Man kann durchaus in Engelberg schlafen und mit dem ersten Bus und die erste Seilbahn nach Fürenalp fahren. Man kann auch auf der Alm übernachten. Die Möglichkeit, die sich dann ergibt, ist in der Hütte Hohbiel zu übernachten. Diese Hütte verfügt über einige Schlafzimmer und einen grossen Schlafsaal. Es ist sehr rustikal, aber es ist eine Reise wert. Der Vorteil ist, dass damit die Wanderung zwischen Fürenalp und Pass ca. eine Stunde kürzer wird.

Von Hohbiel aus folgt man einem fast flachen Stück Weg, der zu den Stäuberfall (auch Stierenbach genannt) führt. Nach der Brücke über den Wildbach und einem kurzen Anstieg quert man zur Alp Blacken. Von der Blackenalp aus fängt das Ernsthafte erst richtig an. Ein guter Pfad steigt durch den Hang unterhalb des Blackenstocks an, um eine etwas flachere Stelle direkt unterhalb der Schutzhütte und unterhalb des Passes zu erreichen.

Auf der anderen Seite des Passes lässt dich ein verschlungener Pfad schnell an Höhe verlieren. Trotz der Tatsache, dass die Mountainbikes die Strecke erheblich beschädigt haben, ist es immer noch recht einfach, die Ideallinie zu finden. Etwas weiter unten, in einer Rechtskurve unter einem Felsriegel, beginnt eine Spur eines Pfades, der durch die gesamte Geröllhalde unter dem Brunnistock quert. Ich bevorzuge diese Variante, obwohl es zu Saisonbeginn problematische Schneefelder geben kann und es nicht darum geht, bei der Überquerung zu lang anzuhalten, wegen Steinschlag. Aber damit muss man nicht auf den kleinen Pass beim Angistock aufsteigen.

Weiter entwickelt sich der Weg entlang eines Grates, von dem aus den Aussichtspunkten auf den Urnersee immer häufiger werden. Entlang des Grates kommen wir nicht umhin, am Geissrüggen vorbeizukommen, einem Ort, an dem Ausgrabungen Überreste aus der Zeit der Hallstatt-Zivilisation (späte Bronze) zu Tage gefördert haben.

Weiter unten, beim Chräienhöreli, erinnert uns ein steiler Anstieg daran, dass man die Bergstation der Brüstibahn noch nicht ganz erreicht hat.

Route: Hohbiel – Stäuber – Blackenalp – Surenenpass – Langer Schnee – Geissrüggen – Chräienhöreli – Brüsti
Distanz: 11,5 km
Höhenunterschied: 770m
Dauer: 4h30

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